Rückwirkend zum 1. September dieses Jahres erhalten Kunden für den Kauf eines neuen Modells der höchsten Energieeffizienzklasse und bei gleichzeitiger Rückgabe eines Altgerätes eine einmalige Prämie von 50 Euro (für Geräte bis 90 Zentimeter Höhe) beziehungsweise 100 Euro (für Geräte über 90 Zentimeter Höhe und Kühltruhen). Die Aktionsdauer ist den UFH-Angaben zufolge bis zum Jahresende vorgesehen, letztlich aber nur so lange, bis das verfügbare Förderbudget von 2,5 Millionen Euro ausgeschöpft ist.
In österreichischen Haushalten stünden rund 6,5 Millionen Kühl- und Gefriergeräte, die durchschnittlich zwölf bis 15 Jahre alt seien. Ein Gerät dieser Art verbrauche etwa 280 Kilowattstunden pro Jahr. Geht man davon aus, dass ein A++ Kühl- und Gefriergerät um 45 Preozent weniger Energie als ein vergleichbares A-Produkt benötige und um 58 Prozent weniger als ein Gerät der Klasse B, so könnten hier über 750 Megawattstunden eingespart werden. Setze man nun einen durchschnittlichen Strompreis von 15 Cent pro Kilowattstunde an, ließen sich in ganz Österreich die Energiekosten um 100 Millionen Euro jährlich reduzieren, rechnet das Umweltforum Haushalt vor.
Finanziert wird die UFH Trennungsprämie den Angaben zufolge durch die UFH Privatstiftung, die die Kühlschrankpickerl-Gelder verwaltet.