Das Projekt erfolgt im Rahmen der Strategie des schweizerischen Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), das die Zusammenarbeit mit dem Schwerpunktland Peru mittelfristig auf rund 15 Millionen CHF pro Jahr erhöhen will. Dabei sollen insbesondere Umwelttechnologien und der Klimaschutz gefördert werden.
Geleitet wird das Projekt von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), die in Kolumbien und Peru bereits verschiedene umwelttechnische Projekte realisiert hat.
Ein Ziel der vereinbarten Zusammenarbeit ist es, die mögliche Freisetzung toxischer Substanzen zu minimieren, die durch eine unsachgemäße Behandlung von Batterien, Isoliermaterial oder Bildschirmen entstehen können.
Wie bereits in China, Indien und Südafrika werden die Träger des Schweizer Elektroschrottsystems, allen voran SWICO Recycling und SENS, aber auch international tätige Schweizer Recyclingfirmen, in das Projekt eingebunden.
Über die internationale Plattform «StEP – Solving the e-Waste Problem», an der verschiedene UN-Institutionen, multinationale Konzerne wie HP, Dell, Cisco und Microsoft sowie Forschungsinstitutionen und Verwaltungsstellen beteiligt sind und in der das SECO und die Empa als Gründungsmitglieder fungieren, ist gewährleistet, dass die Maßnahmen in Peru den weltweiten Technologietransfer verstärken.