Bisher betreibt das Unternehmen dem Zeitungsbericht zufolge lediglich eine Pilotanlage zum Wiederverwerten von Carbonstoff-Faserverstärkten Kunststoffen (CFK). Die CFK Valley Stade Recycling GmbH ist eine einhundertprozentige Tochter des Wischhafener Unternehmens Karl Meyer, der laut Hamburger Abendblatt etwa 5,3 Millionen Euro in das Projekt investiert hat. Das Land Niedersachsen soll das Center mit 1,7 Millionen Euro bezuschusst haben.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, soll die Anlage von 2011 an sämtliche CFK-Abfälle von den deutschen und spanischen Airbus-Werken sowie von der EADS-Tochtergesellschaft Premium Arotec verarbeiten. Oliver Grundmann, Geschäftführer der CFK Valley Stade Recycling, rechnet mit 300 bis 350 Tonnen CFK pro Jahr.
Da der Anteil von CFK in Flugzeugen aber auch in anderen Leichtbauindustriezweigen stetig zunimmt, sei in den kommenden Jahren jedoch mit steigenden Mengen und damit einem höheren Entsorgungsbedarf zu rechnen.
Mit dem Recycling-Verfahren sollen die Fasern fast vollständig wiederverwertet werden können. Wie die Zeitung weiter schreibt, seien die sogenannten Recyclate aber nicht universell einsetzbar.