Während Deutschland bei Exporten von Umwelttechnologien weltweit führend sei, treffe das für die Dienstleistungen noch nicht zu, heißt es hierzu in einer Pressemitteilung des BMU. Laut Bundesumweltminister Gabriel, müsse daher das vorhandene Potenzial der deutschen Umwelt-Dienstleister voll ausgeschöpft werden.
Derzeit sind in Deutschland im Bereich Umwelt-Dienstleistungen etwa 860.000 Menschen beschäftigt. Dies entspricht 74 Prozent aller in der Umwelttechnik-Branche beschäftigten Personen. Im Jahr 2020 soll der Dienstleistungssektor laut der Studie über 1,68 Millionen Beschäftigte zählen.
Beim Ausbau dieses Marktes spiele die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) eine wichtige Rolle, heißt es in der BMU-Pressemitteilung. Ihre Potenziale für die Einsparung von Energie und Ressourcen seien immens. Deshalb hat das BMU die „Green IT“ zu einem programmatischen Schwerpunkt gemacht und unter anderem das Förderprogramm „IT goes green“ aufgelegt.
Im Fokus stehen dabei energie- und materialeffiziente Rechenzentrums-Infrastrukturen, innovative Lösungen bei Hard- und Software sowie der Einsatz von Thin Clients, bei denen sämtliche Anwendungen von einem Server ausgeführt werden. Dadurch sollen an den Arbeitsplätzen keine voll ausgestatteten PC und keine Programminstallationen mehr erforderlich sein, was Strom und Kosten spart.
In einem Hintergrundpapier, das unter www.bmu.de verfügbar ist, sind die wichtigsten Aussagen der Studie zusammengefasst. Die vollständige Studie soll in Kürze veröffentlicht werden.