Das Ziel der Reise ist laut IDCED die Unterstützung des Einstieges deutscher Unternehmen in die bulgarische Kreislaufwirtschaft. Während einer Kooperationsbörse könnten außerdem Direktkontakte mit potenziellen Kooperationspartnern und zu
Entscheidungsträgern vor Ort geknüpft werden. Dabei werde eine individuelle Übersetzung der Gespräche gewährleistet.
Als Kooperationspartner konnte IDCED den Verband der Arbeitgeber und Industrieellen Bulgariens (CEIBG), den Verband der Abfallunternehmen Bulgariens und IDCED-Bulgarien gewinnen. Das Projekt wird im Rahmen des Bundestagsbeschlusses zur Kooperationsförderung technischer Dienstleister und innovativer Unternehmen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
Laut IDCED wird Bulgarien auch in den nächsten Jahren erhebliche Mittel zur Verbesserung der Umweltstandards im Abfallbereich investieren, um seine nationalen Ziele und die EU-Umweltstandards zu erfüllen. Der Investitionsbedarf für 2007 bis 2013 sei nach Einschätzung der EU-Berichterstatter auf 921 Mio. EUR eingeschätzt worden.
Hauptquelle zur Finanzierung sind die Struktur- und der Kohäsionsfonds der EU. In Bulgarien sei die Errichtung von 15 regionalen Abfallmanagementzentren geplant, som IDCED. Von diesen seien als Hauptvorhaben des derzeitigen nationalen Abfallprogramms (2009 bis 2013) sieben regionale Abfallzentren in Sofia, Stara Zagora, Varna, Kocherinovo, Burgas, Dobrich und Pazardzhik zu realisieren.