Aus dem Report des britischen Analyseinstituts Rosskill geht hervor, dass vor allem wegen der hohen Produktions- und Energiekosten in China die Produktion dort bald gedrosselt und dafür verstärkt importiert wird.
Hinter China stehen Russland, Kanada, die USA, Australien, Brasilien, Norwegen und Indien auf der Rangliste der Länder, die Primäraluminium produzieren. Laut Studie besitzen 14 große Konzerne insgesamt 100 Fabriken, in denen 60 Prozent der gesamten Produktionsmenge für 2007 hergestellt wurden.
Führend im Bereich der Produktion von Sekundäraluminium ist neben den USA, Japan und Italien auch Deutschland. 8.8 Millionen Tonnen seien es insgesamt 2007 gewesen.
Zwischen 1998 und 2007 stieg der weltweite Verbrauch von Primäraluminium jährlich um durchschnittlich 5.6 Prozent auf 37.2 Millionen Tonnen im Jahr 2007. Wird das Sekundäraluminium dazugerechnet, beläuft sich der Gesamtverbrauch 2007 auf 51 Millionen Tonnen. 44 Prozent davon entfielen auf Asien, jeweils 27 Prozent auf Europa und Amerika. Eingesetzt wurde das Metall vor allem im Transportwesen (14 Prozent), Baugewerbe (11 Prozent) und in Verpackungen (6 Prozent).
Zum ersten Mal seit 15 Jahren sei die Aluminiumproduktion 2009 um mehr als 5 Prozent zurückgegangen heißt es in der Studie. Die Verfasser gehen aber davon aus, dass sich die Nachfrage in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 erholen wird. Für 2011 prognostizieren sie ein weltweites Wachstum von 4 bis 5 Prozent. Das Zugpferd wird dann erneut der chinesische Markt sein.