Der Verlust in Höhe von 124 Millionen Euro (EBT) im ersten Quartal reduzierte sich laut Aurubis durch das positive Ergebnis von 65 Millionen Euro im zweiten Quartal auf insgesamt -59 Millionen Euro für das erste Halbjahr. Nach Abzug der kumulierten Bewertungseffekte von 66 Millionen Euro entsteht für das erste Halbjahr ein positives operatives Ergebnis von 7 Millionen Euro.
Der Umsatz blieb mit 3,03 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert von 3,36 Milliarden Euro. Neben stark schwankenden Kupferpreisen drückte auch die rückläufige Nachfrage nach Konsumgütern auf die Bilanz von Aurubis. „Der Abschwung schlug sich bei den Kabel- und Drahtherstellern in Auftragsrückgängen von teilweise bis zu 50 Prozent im Vergleich zu Vorjahr nieder“, hieß es in dem Unternehmen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei 17 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 201 Millionen Euro. Gleichzeitig reduzierte sich auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern in den ersten sechs Monaten auf -35 Millionen Euro. Im Vorjahr wurden noch 171 Millionen Euro gemeldet.
Der Vorstandsvorsitzende von Aurubis, Bernd Drouven, geht von einer langsamen Verbesserung der Ertragslage für das weitere Geschäftsjahr aus. Ziel sei es, durch Kurzarbeit Entlassungen zu vermeiden. Derzeit befinden sich 720 der 4.700 Mitarbeiter in Kurzarbeit.