Beim „Terminator“ werde die Kraft von einem Asynchronmotor auf ein Wende/Schaltgetriebe mit zwei unterschiedlichen Gängen und Hochleistungskupplungen weiter auf das Walzengetriebe übertragen, erläutert Komptech. In Bezug auf Störstoffsicherheit besitze dieser Antrieb damit dieselbe Funktionalität wie ein hydraulisches System. Bei einer Blockade durch einen Störstoff werde gleich wie bei einem Hydraulikantrieb ein Reversierzyklus eingeleitet. Die Walze reversiert, befreit sich, und dreht dann wieder in die Zerkleinerungsrichtung.
Auch eine hohe Anzahl von Blockaden innerhalb kurzer Zeit verursache weder thermische noch mechanische Schäden, da innen gekühlte, nass laufende Lamellenkupplungen eingesetzt würden, versichert das österreichische Unternehmen. Das Antriebssystem ist den Angaben zufolge kompakt an der Maschine integriert.
Mit dem elektromechanischen Direktantrieb werde eine deutliche Senkung der
spezifischen Betriebskosten (Kosten pro Tonne zerkleinertes Material) erreicht, so Komptech. Umfangreiche Tests im Praxisbetrieb hätten im untersuchten Fall ein Einsparungspotenzial von bis zu 40 Prozent gezeigt. Diese Reduktion setze sich zusammen aus einer Reduktion der Energiekosten (mehr als 40 Prozent), einem geringeren Aufwand an Betriebsmitteln und einem geringeren Wartungsaufwand (etwa 65 Prozent) sowie geringeren Investitionskosten (circa 16 Prozent).