Bei der siebten Sitzung der deutsch-bulgarischen Umweltkommission in Sofia wies Klug darauf hin, dass das Engagement Deutschlands bei den EU-Verwaltungspartnerschaften, den sogenannten „Twinning-Projekten“, sich sehr positiv ausgewirkt habe.
„Die praktische Umsetzung des europäischen Umweltrechts ist eine der großen Herausforderungen für Bulgarien in den kommenden Jahren“, sagte Klug. Deutschland habe sich seit 1998 an insgesamt 13 „Twinning-Projekten“ im Umweltbereich in Bulgarien beteiligt. Gegenwärtig laufen zwei solcher Projekte: Eines zur Umsetzung der Bergbauabfall-Richtlinie, ein anderes im Bereich Elektroschrott.
Beim „Twinning-Programm“, das mit EU-Mitteln finanziert wird, werden Mitarbeiter aus Verwaltungen der EU-Mitgliedstaaten in Partnerbehörden der Beitritts- oder Kandidatenländer entsandt. Ziel ist es, diese Länder bei der Rechtsangleichung und dem Aufbau der dazu notwendigen Institutionen zu unterstützen.