Diesem Faktor komme hinsichtlich der Wiederverwertung von Biokunststoffen eine große Bedeutung zu, so NGR. Zudem bietet das Verfahren eine hohe Energie-Effizienz. Einsatzbereiche für die neue Entwicklung sieht NGR bei Herstellern von wiederverwertbarem Verpackungsmaterial.
„In der Produktion fallen durch Stanzen oder Schneiden große Mengen an Produktionsabfall an. Unser Ziel ist es, dieses wertvolle Material wieder verwertbar zu machen und in den Herstellungsprozess zurückzuführen“, erläutert NGR-Geschäftsführer Josef Hochreiter. Es ginge aber nicht um Biokunststoffe, die bereits beim Konsumenten gelandet sind. Diese würden aufgrund der leichten Abbaubarkeit kompostiert werden.
Hochreiter prognostiziert einen steigenden Bedarf an Biokunststoffen und damit auch an Anlagen für die Regranulierung. Der Bedarf werde bis 2012 schätzungsweise auf 100 Anlagen steigen. Zurzeit würden weltweit jährlich rund 500.000 Tonnen nachwachsende Biokunststoffe produziert. Bis 2012 werde die Jahresproduktion voraussichtlich auf zwei Millionen Tonnen ansteigen.
Die Materialien basieren auf Stärke, Cellulose oder Milchsäure und werden im Verpackungsbereich als auch in der Landwirtschaft eingesetzt.