Im vergangenen Herbst hatten der Verband der Europäischen Papierindustrie CEPI, die European European Recovered Paper Association (ERPA) und die Europäische Organisation für die Abfallwirtschaft FEAD ein Identifikationssystem konzipiert, dass es Anbietern von Altpapier erlaubt, ihre Altpapierballen mit einem persönlichen Lieferanten-Code zu kennzeichnen.
Dieses System stelle ein euroaweit gültiges Identifikationssystem für Altpapierballen zur Verfügung, dass bei bilateralen Verträgen genutzt werden kann, so ERPA. Jedes Mitglied der Altpapier-Recycling-Kette kann damit die Lieferungen nachverfolgen, wobei die geschäftliche Geheimhaltung gewährt sei.
Mehrere Papierfabriken seien den Empfehlungen der europäischen Organisationen ERPA, FEAD und CEPI gefolgt und hätten ihre Zulieferer gebeten, ihr Altpapier dementsprechend registrieren zu lassen, wie ERPA weiter mitteilt. Einige Papiermühlen und Altpapier-Zulieferr hätten ihre Verträge bereits angepasst.
Unter www.recoveredpaper-id.eu ist eine Anmeldung zum European Recovered Paper Identification System möglich.