Das Unternehmen nutze alle Maßnahmen, um das zu verhindern. Die Zahl der Zeitarbeiter in der Hansestadt habe man allerdings auf 80 halbiert. Kurzarbeit sei in Hamburg nicht geplant, wobei sie für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden könne. Schließlich würden die Kunden der NA zunächst ihre Läger leeren, bevor sie neues Material bestellen.
Die NA profitiert nach Ansicht Drouvens vom Schmelzlohn für Primärkupfererzeugnisse, der sich in den vergangenen Monaten verdoppelt habe. „Im Recycling haben wir keine Delle“, sagte der 53-Jährige. Im Bereich der Weiterverarbeitung von Gießwalzdraht und anderen Kupferprodukten merke Europas größter Kupferhersteller aber negative Marktauswirkungen, die Drouven vor allem mit den Problemen der Autoindustrie in Verbindung brachte.