Wie Remondis gestern der Presse mitteilte, erwirbt das Unternehmen vier Produktionsanlagen in Mittel- und Süddeutschland sowie sechs Steinbrüche des Unternehmens mit Hauptsitz in Ellrich, Nord-Thüringen. Die Transaktion beinhaltet außerdem 11,2 Prozent der Anteile an der BBG (Bahnbetriebsgesellschaft) Stadtoldendorf.
Die SHG mit den vier Standorten Dorste, Ellrich, Neckarzimmern und Sulzheim besteht in dieser Struktur seit 2004, wobei der Standort Ellrich auf eine 140jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken kann.
Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, wurden die traditionsreichen Standorte aus den Unternehmen der maxit Deutschland GmbH / HeidelbergCement AG auf der Basis von unterschiedlichsten Kernkompetenzen und Schwerpunkten in einer gemeinsamen „Gips-Gesellschaft“ gebündelt und bieten vielfältige und kundenorientierte Systemlösungen im Bereich Gips und Anhydrit.
Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 mit rund 150 Mitarbeitern einen Umsatz von zirka 32 Millionen Euro. Remondis vermarktet unter dem Produktnamen Raddibin jährlich zirka 350.000 Tonnen Bindemittel und Additive auf Gipsbasis.
Mit der Übernahme der SHG sichert sich Remondis auch für die Zukunft den Zugang zu wichtigen Rohstoffreserven und verbessert die regionale und überregionale Marktpräsenz.
Kai Orschel, verantwortlicher Geschäftsführer bei Remondis Production, betont die beiderseitigen Vorteile der Übernahme: „Die SHG ist die optimale Ergänzung für unsere Aktivitäten im Bereich der Gips-basierten Produkte, mit der wir unsere Kundennähe und Marktpräsenz weiter ausbauen können. Gleichzeitig profitieren Mitarbeiter und Kunden der SHG von der Eingliederung in ein starkes und traditionsreiches Familienunternehmen wie Remondis.“