Der kommunale Entsorgerverband habe sich während der langwierigen Verhandlungen immer wieder gegenüber allen Verhandlungspartnern für einen Mindestlohn in der Entsorgungsbranche eingesetzt, teilt der VKS mit. Einen grundsätzlichen Konsens zwischen den Vertretern der kommunalen und der privaten Abfallwirtschaft sowie deren Arbeitgeberverbänden zur Notwendigkeit eines Mindestlohnes habe es von Anfang an gegeben. Denn in den zurückliegenden Jahren seien bei Ausschreibungen vermehrt gewerbliche Auftragnehmer aufgetreten, die ihre Mitarbeiter weit unter den geltenden Tariflöhnen und teilweise zu fraglichen Arbeitsbedingungen beschäftigt haben.
„Die jetzt erzielte Einigung so kurz vor Torschluss werte ich als deutliches Signal für ein gemeinsames Bekenntnis zu Qualität und sozialverträglichen Arbeitsbedingung in unserer Branche“, sagte Siechau.