„Rund 25.000 Tonnen Gewerbeabfälle – plus/minus 20 Prozent je nach tatsächlichem Anfall – und ca. 1.000 Tonnen Shredderabfälle wird die ADL, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der steirischen UEG (Umwelt- und Entsorgungstechnik AG, Neuseiersberg bei Graz) ab 2009 verwerten, nachdem wir im Vorjahr eine EU-weite Ausschreibung gewonnen haben. Die ADL garantiert damit eine österreichische Lösung für rund 17 Prozent des jährlichen Tiroler Abfallaufkommens“, erläutert ADL-Prokurist Hans-Jörg Zulehner. Der Tiroler Hausmüll hingegen wird zur Gänze in der Schweiz und Deutschland entsorgt werden.
„Die Gewerbeabfälle werden von der ADL an den Umladestationen in Innsbruck und Hopfgarten übernommen und in abgedeckten Spezialcontainern einer Verwertung in der Steiermark und in Niederösterreich zugeführt. Die Shredderabfälle liefern wir an den konzerneigenen Recyclingpark Eisenerz (RPE), wo sie aufbereitet und sämtliche Wertstoffe zurück gewonnen werden“, beschreibt Zulehner die Verwertungswege. Die ADL wird ihre Dienstleistungen für die Jahre 2009 und 2010 erbringen, für die Zeit danach will Tirol eine eigenständige „Tiroler“ Lösung für die Abfallwirtschaft entwickelt haben.
Die ADL ist Österreichs führender Abfall-Logistiker und disponiert pro Jahr rund 650.000 Tonnen Abfälle. Die UEG-Gruppe strebt heuer einen Umsatz von rund 75 Millionen Euro an.