Der reale Verbrauch sei dermaßen gesunken, dass nach Einschätzung des MEPS bereits existierende Bestände ausreichend seien, um den Bedarf für mehrere Wochen, ja Monate zu decken. Die Käufer schreckten derzeit zurück, da die Verkaufswerte tagtäglich fallen.
Nach Einschätzung des Consultingunternehmens werden sich die Preise frühestens im ersten Quartal 2009 leicht erholen, da die Stahlproduzenten derzeit auf großen Mengen unverkaufter Ware sitzen blieben. Teilweise hätten Käufer die Aufträge storniert, da sie nicht mehr dafür bezahlen könnten. Staatliche Maßnahmeen wie niedrigere Abgaben, eine Lockerung bei den Krediteinschränkungen im Bankensektor könnten wieder Schwung in den Stahlmarkt bringen.