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Stahlnachfrage in China drastisch gesunken

In den vergangenen Monaten ging die Stahlnachfrage in China drastisch zurück.
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Der Chairman der Baosteel Group Corp, Xu Lejiang, begründete dies Anfang der Woche auf einer Industriekonferenz in Kaohisung (Taiwan) mit der schwächeren Wirtschaftsentwicklung im Lande sowie einer sinkenden Exportnachfrage.

Wie der Nachrichtendienst „Dow Jones“ mitteilte, werde die chinesische Stahlerzeugung in diesem Jahr auf 480 Millionen Tonnen zurückgehen.

Zum Vergleich: Nach Berechnungen des US-Consultants World Steel Dynamics hat China 2007 insgesamt 493 Millionen Tonnen Stahl erzeugt, etwas niedriger liegt die Schätzung der WorldSteel Association mit 489 Millionen Tonnen.

Die Entwicklung in China, wo kleinere Stahlwerke ihre Produktion zurückfahren und sich in den Häfen immer mehr Eisenerzvorräte ansammeln, hat bereits den brasilianischen Eisenerzförderer Cia Vale do Rio Doce veranlasst, den Output um 30 Millionen Tonnen oder 10 Prozent der Jahreskapazität zu drosseln, schreibt der Nachrichtendienst.

Quelle: DJN/DJG/rio/bdz/3.11.2008, whe

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