Die Anlage steht in einer neuen 1.700 Quadratmeter großen Halle. Herzstück der fünf Millionen Euro teuren Anlage sind zwei Hochleistungsshredder, die bis zu 24 Tonnen Aktenordner in der Stunde gemäß den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes vernichten können, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Die Shredder sind auch für die physische Vernichtung elektronischer Datenträger ausgelegt. Ob Festplatte, CD-ROM oder Magnetband – nach dem Zerkleinern bleiben vom ursprünglichen Datenträger nur Metall- und Plastikgranulat übrig.
Für den Bau verantwortlich zeichnet der Anlagenbauer Sutco Recyclingtechnik GmbH, dessen Ingenieure von Anfang an eng mit Reisswolf Köln zusammengearbeitet haben.
Sicherheit auf höchstem Niveau ist für Hans Willy Fahnenbruck, Geschäftsführer von Reisswolf Köln, das Maß aller Dinge. „Der Umgang mit sensiblen Datenbeständen erfordert nicht nur ein Höchstmaß an Professionalität, Zuverlässigkeit und Kompetenz, sondern auch eine geschlossene Sicherheitskette.“
Die Anlage vernichtet Aktenordner komplett, denn eine spezielle Abscheidetechnik separiert automatisch papierfremde Bestandteile wie Metallbügel und ähnliches. Nach der mehrstufigen Zerkleinerung werden die Papierschnipsel zusätzlich verwirbelt und über weitere Förderbänder zu einer Presse geleitet, die sie mit einem Druck von 80 Tonnen zu Ballen verpresst und verschnürt.