Der Generalsekretär des Lebensministeriums, Reinhard Mang, zeigte sich auf der Jahrespressekonferenz der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) mit Leistung seiner Landsleute zufrieden: „Sie leisten damit einen wichtiger Beitrag, um Ressourcen und Energie zu sparen und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz zu tun.“
Innerhalb der nächsten zwölf Jahre wird in Österreich mit einer Verdoppelung der Elektroabfälle gerechnet. Eine effiziente Sammlung und Verwertung sei aber nicht nur wegen der zu erwartenden Mengensteigerung wichtig, sondern auch weil es sich um gefährliche Abfälle handelt.
In Österreich ist die Umsetzung der EU-Richtlinien durch die Elektroaltgeräteverordnung (EAG-VO) bereits seit drei Jahren erfolgreich in Kraft. Am 26. September soll auch die neue Batterieverordnung in Österreich in Kraft treten. Dann gelten für Batterien in Österreich vergleichbare Sammelregelungen wie für den E-Schrott.
Mit der Batterieverordnung wird vorgeschrieben, dass Hersteller und Importeure die Finanzierungsverantwortung für die Sammlung und umweltgerechte Behandlung übernehmen. Dadurch werden Kommunen und Abfallverbände entlastet.
Darüber hinaus wird der Handel verpflichtet, über die Rücknahme von Geräte- und Fahrzeugbatterien an ihren Verkaufsstellen zu informieren.
Für die Bürger wird sich an den bewährten Entsorgungsstrukturen und Abgabemöglichkeiten nichts ändern, heißt es auf der Onlineseite des Ministeriums. Gerätebatterien können auch künftig unentgeltlich bei jeder Verkaufsstelle sowie bei den dafür eingerichteten Sammelstellen der Gemeinden zurückgegeben werden.