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PET-Recycling ist Umweltschutz

Die von PET-Recycling Schweiz in Auftrag gegebene Studie der Carbotech AG belegt: Wer PET sammelt, reduziert den CO2-Ausstoß und schont nicht erneuerbare Ressourcen. So soll das PET-Recycling im Vergleich zur Entsorgung von PET im Abfall die Umweltauswirkungen um die Hälfte reduzieren.
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Pro Kilogramm rezykliertes PET werden in der Schweiz gute drei Kilogramm an Treibhausgasen eingespart, berichtet die Organisation „PET-Recycling in der Schweiz“.

So konnten allein in der Schweiz letztes Jahr der Ausstoß von 112.500 Tonnen Treibhausgase (hauptsächlich CO2) verhindert werden. Das entspricht 0,2 Prozent des gesamten Schweizer Treibhausgasausstoßes.

Wer PET sammelt, spart auch Energie. Werden neue Produkte aus rezykliertem PET hergestellt, können bis zu 50 Prozent Energie oder 42 Millionen Liter Erdöl gespart werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Organisation.

Neben neuen Flaschen werden auch hochwertige Produkte wie Outdoorbekleidungen, Zelte, Rucksäcke, aber auch Sofafüllungen, Folien und Verpackungsbänder aus rezykliertem PET hergestellt.

PET einfach in Müllverbrennungsanlagen zu entsorgen, lohne sich also nicht. Fredy Dinkel von der Carbotech AG erklärt hierzu: „Wohl ist die Nutzung der Abwärme einer Kehrichtverbrennungsanlage sehr sinnvoll. Wir konnten in unserer Studie aber zeigen, dass der ökologische Nutzen des PET-Recyclings höher liegt.“

Im Vergleich zur Entsorgung der PET-Flaschen im Abfallsack und der damit verbundenen PET-Neuproduktion bietet das Recycling eine Reduktion der gesamten Umweltauswirkungen um rund fünfzig Prozent.

Zur Methode der Untersuchung: Um den gesamten Lebensweg einer PET-Flasche sowie die Vielzahl von Umwelteinflüssen und deren Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt zu berücksichtigen, hat das Basler Unternehmen Carbotech AG die Methode der Ökobilanzierung angewandt. Berücksichtigt wurden dabei die Einflüsse auf das Klima, auf die menschliche Gesundheit und auf die Ökosysteme sowie der Bedarf an nicht erneuerbaren Ressourcen.

Im Rahmen der Studie wurden die Produktion von PET-Flaschen aus neuem PET-Granulat und die Entsorgung der Flaschen in der Kehrichtverbrennungsanlage untersucht. Zum Vergleich wurde die Produktion von Flaschen mit Rezyklatanteil, die Sammlung der Flaschen (78 Prozent) und im Abfall entsorgter Flaschen (22 Prozent) sowie die Aufbereitung zu neuwertigem PET-Granulat (aus rezykliertem PET) betrachtet. Die Datenbasis für die Ökobilanz beruht auf nachgefragten Daten bei den Sortierern, den PET-Recyclern und beim Preformhersteller. Der Untersuchungsrahmen (Logistik und Wiederverwertung) wurde auf Schweizer Verhältnisse festgelegt.

Quelle: PET-Recycling Schweiz, whe
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