Erst im März 2008 hatte der britische Entsorgungsdienstleister Wincanton das Genehmigungsverfahren für die Aufbereitungsanlage für Elektro- und Elektronikschrott in England eingereicht. Jetzt ist die Bewilligung für die Aufbereitung von 100.000 Tonnen jährlich an alten Haushaltsgeräten, Computern oder Unterhaltungselektronik erteilt worden.
Wenn die kürzlich begonnenen Bauarbeiten für den Bürokomplex und die Aufbereitungshalle am Standort in den englischen Midlands fortgeschritten sind, wird das Gechinger Unternehmen MeWa Recycling eine vollautomatische Recyclinganlage in die Halle integrieren.
„Das besondere an dem Betrieb wird sein, dass nur noch eine Maschine benötigt wird, um die Elektro- und Elektronikgeräte zu zerlegen“, erläutert MeWa- Geschäftsführer Helmut Oberguggenberger die künftigen Vorzüge der hochmodernen Entsorgungsstätte. Die komplette Zerkleinerungsarbeit übernimmt der patentierte Querstromzerspaner QZ 2500 HD des Gechinger Anlagenbauers. In weiteren Verfahrensschritten werden die verschiedensten Metallsorten, Platinen, Kabel und Batterien, hochwertigen Kunststoffe sowie auch kleine Magneten vollautomatisch aussortiert.
„Nur noch vier bis sechs Mitarbeiter pro Schicht werden sich um den Betriebsablauf kümmern und die reibungslose Verarbeitung von stündlich zehn Tonnen Inputmaterial sicherstellen“, unterstreicht Helmut Oberguggenberger die Effizienz der Anlage.