Wie der Nachrichtendienst „Dow Jones“ berichtet, seien auf Grund der hohen Kosten für Rohstoffe keine Preissenkungen möglich. Da mit einem Wachstumsrückgang der Wirtschaft zu rechnen sei, wird sich nach Einschätzung von Xie im kommenden Jahr der Aufbau neuer Stahlkapazitäten in China verlangsamen.
Ihrer Aussage zufolge werden einige chinesische Stahlproduzenten die hohen Kosten für Vorprodukte nicht mehr tragen können und müssten deshalb schließen. Das gleiche Schicksal würden Produzenten erleiden, die die Umweltauflagen der Regierung nicht erfüllten.
Wie Xie weiter ausführte, sucht China weiter nach Gelegenheiten, sich im Ausland an der Förderung von Eisenerz zu beteiligen. Im Augenblick komme rund die Hälfte der für die Erzeugung von Rohstahl benötigten Erzmenge aus dem Inland. Auch im Jahr 2009 werde China ein Nettoexporteur von Stahl bleiben.