Verbandspolitische Voraussetzung für den Beitritt bildet die vor zwei Jahren vollzogene Neustrukturierung des GKV als Verband von Verbänden. Die AVK ist die Interessenvertretung für die Verarbeitung von verstärkten und gefüllten Kunststoffen und technischen Duroplasten (Faserverbundwerkstoffen) sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene. Durch den Beitritt kann der GKV seine Mitgliederbasis verbreitern.
Neben den Anwendungsgebieten Verpackung, Bau, technische Teile und Konsumwaren, deren Branchenorganisationen bereits Träger des GKV sind, ist nun – mehr ein weiterer Wirtschaftszweig der Kunststoff verarbeitenden Industrie vertreten.
„Der GKV ist damit seinem Ziel, sämtliche Verbände der Kunststoff verarbeitenden Industrie unter einem Dach zu vereinen, deutlich näher gekommen”, so Michael Rathje, Hauptgeschäftsführer des GKV.
Die AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe firmiert seit 2005 unter diesem Namen. Sie ist hervorgegangen aus einem der ältesten Verbände der Kunststoffindustrie zur Förderung der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung auf diesem Gebiet.
Charakteristisch für Faserverbundwerkstoffe sind ihre besondere Festigkeit und Steifigkeit sowie ihr gegenüber alternativen Werkstoffen geringes Gewicht. Sie werden zur Produktion einer Vielzahl von Erzeugnissen eingesetzt.
Dr. Elmar Witten, Geschäftsführer der AVK: „Das Produktionsvolumen der Branche liegt in Europa weit über 1 Millionen Tonnen. Aufgrund zahlreicher Innovationen und High-Tech-Anwendungen ist das jährliche prozentuale Wachstum in einzelnen Segmenten zweistellig.”