Bernhard: „In der Behandlung und Verwertung von Abfällen liegen riesige CO2-Einsparpotentiale. Bayern nutzt die bei der thermischen Behandlung anfallende überschüssige Energie als Strom, Fernwärme oder Prozessdampf. Dadurch lassen sich 750.000 Tonnen Heizöl jährlich ersetzen. Das könnte Vorbild sein für andere Regionen.“ Der Freistaat trägt so dazu bei, dass 3,6 Millionen Tonnen CO2 weniger in die Atmosphäre gelangen.
Das Recycling zahlreicher Stoffe trage zur CO2-Einsparung bei, allein die Wiederverwendung von Aluminium bis zu 95 Prozent an Energie und damit klimaschädlichem CO2. Und recyceltes Altglas spart 35 Prozent an Energie. Darüber hinaus sei der Abfall eine wichtige Ressource zur Gewinnung von Strom und Wärme. Etwa 4 bis 5 Tonnen Abfälle enthalten die gleiche Energie wie 1 Tonne Heizöl.
Die ENCORE-Konferenz sei die ideale Plattform, solche best-practice-Beispiele an Länder-Kollegen weiter zu geben und sich auszutauschen.