Im Rahmen der vor kurzem in Bonn diskutierten Konvention über die biologische Vielfalt fordert die Initiative Pro Recyclingpapier den verstärkten Einsatz von Recyclingpapier.
Die Betrachtung der gesamtökologischen Zusammenhänge, einschließlich der Produktionsprozesse, mache deutlich, dass Recyclingpapier aus 100 Prozent Altpapier einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Ressource Wald und damit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leistet.
„Durch den Einsatz von Recyclingpapier kann Druck von den Wäldern genommen werden und somit ein nennenswerter Beitrag zum Erhalt der in ihnen beheimateten Vielfalt geleistet werden“, so Dr. Axel Paulsch vom Institut für Biodiversität in Regensburg.
Dies bestätigt auch Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier: „Mit Recyclingpapier und dem Gedanken der Kreislaufwirtschaft steht ein bewährter strategischer Ansatz zur Verfügung, der die Erhaltung der Biodiversität festigt und nachhaltig bei der Produktion von Papier integriert.“
Die mit Recyclingpapier erreichbaren positiven ökologischen Effekte für den Ressourcen- und Artenschutz sind vielfältig. Neben der Schonung der Waldressourcen und der darin lebenden Arten wird eine Versauerung der Gewässer durch Verzicht des Einsatzes schädlicher Chemikalien vermieden. Das schützt die Arten in den einheimischen Seen und Flüssen.
Und schließlich werden bei der Aufbereitung von Altpapier wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie in spürbarem Umfang eingespart.