Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik verfolgten diesen symbolischen Meilenstein, durchgeführt vom Kommissar der Königin, Max van den Berg zusammen mit dem Geschäftsführer der E.on Energy from Waste Delfzijl, Harm-Peter Büchner.
„Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit den niederländischen Behörden und Auftraggebern“, sagte Jörg Zunft, Vorstandsmitglied der E.on Energy from Waste AG. „Anfang April haben wir die offizielle Baugenehmigung der Stadt Delfzijl erhalten und können jetzt mit dem Bau beginnen.“
Über 100.000 MWh Stromerzeugung pro Jahr aus Abfallverbrennung
Die neue E.on Energy from Waste-Anlage soll bis Ende 2009 fertig gestellt werden und nach einer Probezeit von mehreren Monaten endgültig in Betrieb genommen werden.
Die Anlage wird Unternehmensangaben zufolge bis zu 105.000 MWh Strom und 700.000 Tonnen Prozessdampf pro Jahr durch die Verbrennung von 275.000 Tonnen Abfall erzeugen können. Dieser Strom und Prozessdampf soll vornehmlich die nahegelegene Industrie mit Energie versorgen. Mit dem Bau der Anlage werden 50 neue Arbeitsplätze in den Abfallverbrennung sowie 50 weitere Arbeitsplätze im Servicebereich geschaffen. Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf annähernd 160 Millionen Euro.