Die Ziegelei Sporkenbach fühlte sich eigenen Angaben zufolge durch den Teilrücknahmebescheid des Landesamtes für Geologie und Erdwesen zu den Entlassungen genötig. Laut diesem sind nur noch vier der bisher 29 Abfallarten für die Verfüllung zugelassen. Aus diesem Grund musste der Betrieb seine Verfüllmaßnahmen vollständig einstellen. Zurzeit wehre sich die Sporkenbach Ziegelei GmbH vor dem Verwaltungsgericht Magdeburg gegen den Teilrücknahmebescheid. Wann dazu eine Entscheidung fällt, sei nicht abzusehen.
Sollte sich die Situation nicht ändern, droht der Sporkenbach Ziegelei die Insolvenz. Wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte, hätte dies nur den Verlust der rund 40 verbliebenen Arbeitsplätze zur Folge, sondern würde auch zahlreiche Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen in der strukturschwachen Region betreffen. Darüber hinaus wäre die ordnungsgemäße Wiederherrichtung des Tagebaugeländes in Gefahr.
„Wir hoffen nach wie vor auf eine einvernehmliche Lösung, zumal wir uns immer an unsere Betriebsplanzulassung gehalten haben und in den vergangenen Jahr rund zehn Millionen Euro in den Betrieb investiert haben“, erklärte der Sprecher.