Die Angebotsfrist endete Unternehmensangaben zufolge am 12. März. Nach belgischem Recht schließt sich kurzfristig eine Squeeze-Out-Periode von 15 Bankarbeitstagen an. Der Squeeze-Out und damit die vollständige Übernahme von Cumerio ist Mitte April abgeschlossen.
„Wir sind mit der Übernahme von Cumerio voll im Plan und freuen uns, dass so viele Aktionäre unsere Vision eines gemeinsamen, starken Kupferkonzerns teilen. Jetzt werden wir uns darauf konzentrieren die beiden Unternehmen zu einer schlagkräftigen Einheit zusammenzuführen“, sagte Bernd Drouven, Vorstandsvorsitzender der NA.
Inzwischen haben Integrationsteams, besetzt mit Mitgliedern von NA und Cumerio, die Arbeit aufgenommen. Sie sollen unter anderem die Stärken des jeweiligen Unternehmens („Best Practices“) identifizieren und übergeordnete Funktionen zusammenführen. Ziel ist es, in dem fusionierten Unternehmen die spezifischen Stärken von NA und Cumerio zu verbinden und möglichst schnell die konkreten Synergiepotenziale zu identifizieren. Das neue Unternehmen soll vor allem Wachstumschancen nutzen und eine verbesserte Auslastung der Kapazitäten an den jeweiligen Standorten ermöglichen.
Norddeutsche Affinerie hält über 95 Prozent der Anteile an Cumerio
Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) verfügt nach Ablauf des wiedereröffneten Übernahmeangebots für die belgische Cumerio NV/SA (Cumerio) über mehr als 95 Prozent der Anteile an Cumerio.