In den letzten 10 Jahren erhöhte sich die an Sortieranlagen des Freistaates gelieferte Abfallmenge um mehr als 151.000 Tonnen.
Die Sortieranlagen für häusliche und gewerbliche Abfälle leisten einen erheblichen Beitrag zur Verwertung von Abfällen. Von den fast 473.000 Tonnen, die im Jahr 2006 nach der Sortierung die Anlagen wieder verließen, setzten sich mehr als zwei Fünftel (40,7 Prozent) aus Papier und Pappe zusammen.
Des weiteren wurden rund 42.000 Tonnen Glasabfälle, 30.000 Tonnen Mineralien (zum Beispiel Sand, Steine) sowie 33.000 Tonnen Kunststoff und Gummi aussortiert. Die aussortierten Fraktionen konnten überwiegend (zu 93,4 Prozent) einer Verwertung zugeführt werden.
Fast 140.000 Tonnen wurden zur Verwertung in Abfallentsorgungsanlagen und 301.000 Tonnen an Direktverwerter außerhalb von Abfallentsorgungsanlagen abgegeben.
Lediglich 31.000 Tonnen gingen an Abfallverbrennungsanlagen, chemisch-physikalische Behandlungsanlagen und ähnliches mehr zur Beseitigung.
Damit dürfte das Ziel, die zu beseitigende Abfallmenge zu minimieren, nahezu erreicht sein.