IG Metall setzt Warnstreiks in der Stahlindustrie fort

Im Tarifstreit in der westdeutschen Stahlindustrie hat die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers legten am 7. Februar rund 10.000 Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen ihre Arbeit vorübergehend nieder.

In Teilen des ThyssenKrupp- Stahlwerks in Duisburg sei die Produktion in der Nacht rund acht Stunden lang gestoppt worden. Bei ArcelorMittal in Bremen sei das komplette Werk zeitweise stillgelegt worden.

Über 500 Mitarbeiter des Stahlwerks Georgsmarienhütte südlich von Osnabrück ließen ihre Arbeit für zwei Stunden ruhen.

Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft ihren Forderungen nach 8 Prozent mehr Lohn und Gehalt Nachdruck verleihen.

Für heute, Freitag den 8. Februar, kündigte die Gewerkschaft bereits Arbeitsniederlegungen unter anderem in Bochum, Essen, Düsseldorf und Dortmund an. Die nächste Verhandlungsrunde soll am kommenden Dienstag in Gelsenkirchen stattfinden.

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