„Wir haben ein Riesenglück in Bayern, dass wir nicht nur bedeutende Automobilindustrie sondern auch die modernsten Recyclingbetriebe Europas an unseren Standorten haben,“ sagte Erwin Huber, bayerischer Staatsminister für Finanzen bei der feierlichen Eröffnung eines neuen Recyclingzentrums am 25. Januar der Scholz AG1 in Dingolfing.
„Mit den Aktivitäten der Scholz AG werden hier Dienstleistungen angeboten, die für den Automobilstandort dieser Region aufgrund der Nähe und der Entsorgungssicherheit sehr bedeutsam sind.“
Seit mehr als 2 Jahrzehnten führt Scholz für die BMW AG in Dingolfing und Landshut Entsorgungsaktivitäten durch, jedoch bisher von einem anderen kleineren Standort aus. Aufgrund der logistischen Nähe zu BMW und der Bahnanbindung konnte Scholz stets die sichere Entsorgung im Schrott-Bereich gewährleisten.
Wegen zunehmendem Platzbedarfs und anspruchsvollerer Umweltgesetzgebung wurde nun ein größerer Standort notwendig. Erst Ende 2006 wurde mit dem Bau begonnen und bereits Ende 2007 konnte der neue Betrieb seine Arbeiten aufnehmen.
Auf einer Fläche von 11.000 qm werden Fe- und NE-Metalle aus der Automobilproduktion gesammelt, sortiert und für den Versand fertig gemacht.
Berndt-Ulrich Scholz, Vorstandsvorsitzender der Scholz AG, äußerte sich in seiner Begrüßung stolz über die Firmengeschichte: „Mit der Gründung unseres Unternehmens 1872 in Niederschlesien konnten wir seitdem stetig wachsen. Unsere Gruppe wird nun bereits in 5. Generation geführt. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft mit unserem know-how und unseren technischen Leistungen eine verlässliche Entsorgung der produzierenden Werke, vor allem der Automobil- und der Zulieferindustrie, und eine sichere Versorgung verschiedener europäischer Stahlwerke mit Sekundärrohstoffen gewährleisten können.“