Als Grund für den Rauswurf nannte Stadtkämmerer Uwe Bonan eine nachhaltige Störung des Vertrauensverhältnisses zwischen dem Geschäftsführer, den Mitgliedern des Aufsichtrates und den Gesellschaftern. Zu dieser Störung sei es wegen wiederholt aufgetretenen Ungereimtheiten bei Überstunden und Bereitschaftsdiensten in der Vergäranlage der MEG gekommen. Wie die „Westdeutsche Allgemeine“ berichtete, konnte der stellvertretende Leiter der Anlage Mounir Yassine sein Jahreseinkommen dank zahlreicher Überstunden auf rund 120.000 Euro nahezu verdreifachen.
Die neue Geschäftsführung soll nun für Klarheit sorgen. Im Hinblick auf die angefallenen Überstunden und Bereitschaftsdienste forderte der Aufsichtsrat eine rückhaltlose Aufklärung und juristische Aufarbeitung.