Unter der Aufsicht des TÜV Rheinland hatte Clyvia in einem Testlauf ein Probe ihres fertigen Kraftstoffes entnommen und der Petro Lab GmbH in Speyer vorgelegt. Das Labor sollte unabhängig analysieren, ob der Dieselkraftstoff aus Kunststoffabfällen die vorgegebenen chemischen-physikalischen Parameter einhält. Das Ergebnis: Bei vier von insgesamt zwanzig Prüfkriterien gab es Abweichungen. Zwei der abweichenden Parameter lassen sich laut Clyvia problemlos durch die Zugabe von Additiven korrigieren. Mit Hilfe eines zusätzlichen Filters lasse sich außerdem die physikalische Verschmutzung reduzieren, die durch die Natriumemulsion hervorgerufen wird.
Der vierte abweichende Parameter habe die Dichte des Kraftstoffs betroffen, die zu gering sei. Clyvia-Geschäftsführer Manfred Sappok wertet dies jedoch als positives Zeichen: „Die zu geringe Dichte spricht für die hohe chemische Reinheit unseres Produktes.“ Das Problem wolle Clyvia lösen, indem es dem fertigen Destillat ein mineralisches Produkt mit höherer Dichte zufügt.