„Wir erleben, wie eine große Fusions- und Konzentrationswelle die Recycling- und Entsorgungswirtschaft erfasst, gleichzeitig versuchen große Unternehmen der Branche mit zum Teil nicht auskömmlichen Preisen kleinere und mittlere Unternehmen aus dem Markt zu drängen, und ein Teil der Kommunen setzt zudem auf die Re- und Neukommunalisierung von Entsorgungsdienstleistungen statt auf Innovation und Effizienz privater Unternehmer,“ erklärte Landers.
Für den bvse-Präsident sind dies keine guten Nachrichten, zumal es auch in 2008 danach aussehe, „dass der Mittelstand an vielen Fronten wird kämpfen müssen“.
Umso wichtiger sei deshalb ein breit aufgestellter und gut organisierter Mittelstand, der mit einer Stimme spreche, wenn es darauf ankommt.
So kündigte er an, dass der bvse noch im Januar 2008 sein Brüsseler Büro eröffnen werde. Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock habe die europäische Aufbauarbeit zur Chefsache erklärt und werde in der Anfangsphase das politische Netzwerk des bvse in Brüssel und Straßburg enger knüpfen. Dabei werde er unterstützt von bvse-Justiziarin Dr. Manuela Hurst. Gleichzeitig sollen die nationalen politischen Kontakte intensiviert werden. Diese Aufgabe werde Jörg Lacher als Leiter Politik und Kommunikation übernehmen.