Nach 15 Jahren wechselt die Drisa Entsorgungs AG in Liestal ihren Namen und nimmt den ihrer Schwesterfirma an. Für Drisa-Geschäftsführerin Sabine Krattiger ein logischer und richtiger Schritt: „Die Entwicklung im In- und Ausland zeigt uns ganz klar, wie wichtig es für uns ist, auf dem Markt einheitlich auftreten zu können. Deshalb haben wir uns zur Konzentration auf einen einzigen Markennamen entschlossen.“ Die beiden Firmen nehmen ihre Kräfte zusammen und bieten ihre Dienstleistungen künftig aus einer Hand an. Für die Kunden ändert sich nichts: Die Standorte in Liestal, Regensdorf und Müllheim sowie die Koordinaten beider Firmen bleiben unverändert.
Marktführend in der Schweiz
Drisa und Immark sind eigenen Angaben zufolge im Bereich der Entsorgung von Elektronikschrott marktführend in der Schweiz und weisen die höchste Recyclingquote aus. Sie sind in der gesamten Schweiz tätig, kooperieren mit Zerlegebetrieben im ganzen Land und betreiben ein dichtes Netz von Sammel- und Annahmestellen. Ihre Dienstleistungen umfassen die fachgerechte Entsorgung von Elektro- und Elektronikschrott, den Rückbau hochtechnischer Anlagen, individuelle Entsorgungskonzepte, die Auswertung von Daten zurückgenommener Altgeräte und gut ausgebaute Logistikdienstleistungen. Die Firmen sind auch im Ausland tätig und haben beispielsweise in Irland, Deutschland, Italien und Frankreich Entsorgungsbetriebe nach ihren Konzepten aufgebaut.
Drei Kompetenzzentren, 80 Mitarbeitende
Nach der Fusion mit der Drisa betreibt die Immark AG drei Kompetenzzentren: Regensdorf für die mechanische Verarbeitung der elektronischen Altgeräte, Liestal als Zerlegebetrieb sowie Müllheim für die Bildschirmglasverarbeitung. Sie beschäftigt rund 80 Mitarbeitende und gehört zum irischen One51-Konzern. Oberstes Gebot im Betrieb ist die Wiederverwertung ausgedienter Elektronik und die konsequente Rückgewinnung von Inhaltsstoffen.