So hätten eine Reihe bärischer Entwicklungen, darunter auch sinkende Metallimporte Chinas und steigende Lagerhausbestände der Londoner Metallbörse, die Preise der LME-Leitkontrakte unter Druck gesetzt. Während aber der Dreimonatspreis für Aluminium in diesem Jahr um 12 Prozent nachgegeben habe, lägen die entfernteren Positionen um 9 Prozent und die von Kupfer sogar um 25 Prozent höher, womit die kurzfristigen Preisbewegungen bei weitem übertroffen würden, schreibt JP Morgan.
Auf den ersten Blick seien die Prognosen nicht rosig, zum einen weil für die US-Wirtschaft mit einem durchschnittlichen Wachstum von 1 Prozent im vierten Quartal dieses und im ersten Quartal des nächsten Jahres gerechnet wird, zum anderen, weil die chinesischen Kupfereinfuhren sinken. Der Dämpfer des US-Wachstums werde sich aber nur moderat auf die Schwellenländer auswirken und damit die wichtigste Triebfeder für die Erlöse bei den Commodities bleiben.