Bornheim hat einen Vertrag mit der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG), in dem die Möglichkeit festgeschrieben ist, dass die Stadt die Müllerfassung an sich ziehen kann – mit einer Kündigungsfrist von drei Jahren. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die CDU im Stadtrat hofft, auf diese Weise die Entsorgungskosten mindern zu können. Die RSAG warnte hingegen vor einem Alleingang: Die Kosten ließen sich ohne Erfahrung nicht ohne weiteres kalkulieren.
Bornheim prüft Müllabfuhr-Übernahme vom Kreis
Rekommunalisierung der extremen Art im Kölner Land: Die Stadtverwaltung von Bornheim will in den nächsten Wochen prüfen, ob die Stadt das Einsammeln von Abfällen in eigene Hände nehmen kann. Einen entsprechenden Auftrag erteilte der Hauptausschuss einstimmig. Bürgermeister Wolfgang Henseler erklärte, zu diesem Zweck könnten neue Stadtbetriebe gegründet werden. Momentan fährt noch der Rhein-Sieg-Kreis die Abfälle ab.