Picozzi erklärte die hohe Zahl an kleineren Vorhaben mit höheren Start-up-Kosten und geringeren Erzgradierungen. So genannte Weltklasseprojekte könnten unter diesen Umständen nur schwer zur Produktionsreife gebracht werden.
Außerdem ermögliche es die weiter entwickelte Technologie, Kupfer aus Minen mit sehr viel ärmeren Erzen zu gewinnen, als dies vor 10 oder 20 Jahren der Fall gewesen sei. Geringere Gradierungen hätten sich zu einer großen technologischen Herausforderung entwickelt, sagte Picozzi. Er fügte hinzu, der Bergbau habe Techniken perfektioniert, mit denen Erz verarbeitet werden könne, das früher als unwirtschaftlich gegolten habe.
Als Beispiel nannte Picozzi die Minen Chuquicamata oder El Teniente. Als Anfang des vergangenen Jahrhunderts dort die Förderung aufgenommen wurde, betrugen die durchschnittlichen Kupfergradierungen 2,5 Prozent oder mehr. Bei den 166 Projekten, die Cochilco nun in der Pipeline sieht, liege die mittlere Gradierung dagegen nur noch bei 0,7 Prozent.