Der Kölner SPD-Fraktionschef Martin Börschel meinte, die öffentlichen Unternehmen hätten eine „sehr vernünftige Struktur, arbeiten kostengünstig, bringen bürgernahe Dienstleistungen und außerdem noch einen Gewinn für die Stadtkasse“. Auch Franz Corneth, Vize-Vorsitzender der CDU, versicherte, sein Ortsverband sei mit den jüngsten Änderung der Gemeindeordnung durch die Landesregierung nicht einverstanden.
Gewerkschaften und Parteien in Köln gegen Privatisierungen
Auf dem 2. Kölner Mitbestimmungstag hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Privatisierungen im Bereich der Daseinsvorsorge kritisiert. Der regionale DGB-Vorsitzende Wolfgang Uellenberg van Dawen geißelte "marktliberale Prinzipien aus der Mottenkiste des Frühkapitalismus", wie die "Kölnische Rundschau" berichtet. Alle im Stadtrat vertretenen Parteien stärkten ihm den Rücken.