Grund für die schlechte Bilanz sei der Kauf und Wiederverkauf der Nürnberger Baugesellschaft Brochier, die der AGR ein Minus von insgesamt 150 Millionen Euro
bescherten. Der Aufsichtsrat habe dennoch grünes Licht für die Bilanz gegeben, weil die Aussichten positiv seien.
Freudenberger sagte, dass die AGR für das Geschäftsjahr 2007 wie auch für die folgenden Jahre auf eine Verbesserung der Erträge hoffe. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte die Gesellschaft ein Plus von rund 10 Millionen Euro. Sobald die im Bau befindliche Müllverbrennungsanlage RZR II in Betrieb gehe, könnten sich die Erträge noch steigern.
Die Kommunen im Ruhrgebiet werden durch die schlechte Bilanz 2006 indes nicht belastet. Sowohl die AGR als auch ihre Muttergesellschaft, der Regionalverband Ruhr
(RVR), erklärten, dass auf die Städte und Kreise keine zusätzlichen Kosten zukämen.