Anlässlich der Konferenz „Umwelt und Arbeit“ am 9. Oktober in Berlin erklärte die BDSV: Die Umwelttechnologieunternehmen befinden sich in einer absoluten Wachstumsphase. Sie wird getrieben von neuen Herausforderungen wie der Begrenztheit von Rohstoffen, dem Klimawandel und einem immer schnelleren Raubbau an der Umwelt. Deshalb unterstützt die BDSV nicht nur gemeinsame Anstrengungen des Bundesarbeits- und Umweltministeriums hin zu mehr Ausbildung und gemeinsamen Aktivitäten, sondern schließt sich nun auch der Ausbildungsinitiative des Bundesumweltministeriums an.
„Unsere etwa 600 Mitgliedsunternehmen garantieren, dass sie bis 2009 etwa 200 neue Ausbildungsplätze schaffen werden“, sagte Jürgen Karle, Präsident der BDSV. „Gleichzeitig werden wir unsere Unternehmen, Kunden und Lieferanten nochmals auf den sehr modernen und vielfältigen Ausbildungsberuf der „Umwelttechnischen Berufe“ hinweisen. Er ist zwar in der Zwischenzeit etwas bekannter, hat aus unserer Sicht aber noch nicht die Durchschlagskraft, die wir uns wünschen.“
Dies sei auch eine Aufgabe der Ausbildungsinitiative, verstärkt auf Ausbildungsmöglichkeiten und innovative ausbildungswillige Unternehmen der Branche hinzuweisen.
Die BDSV habe im Übrigen Anfang des Jahres 2007 bei einer Umfrage unter den Mitgliedern ermittelt, dass 70 Prozent der Unternehmen, neue Arbeitsplätze schaffen wollen.
„Dies ist ein deutliches Signal in Richtung Wachstum. Wir brauchen dazu hoch qualifizierte Arbeitskräfte, um unsere Zukunftsfähigkeit zu erhalten“, so Karle. „Nur mit Kreativität und Mut auch zum Export unserer Technologien können wir auch unseren Standort Deutschland sichern.“