In einem fünfmonatigen Arbeitsprozess haben Experten der TÜV Rheinland Group die Systematik des Interseroh-Rücknahmesystems für Transportverpackungen und der Interseroh- Selbstentsorgerlösung für Verkaufsverpackungen eingehend studiert, geprüft und schließlich zertifiziert. Auf einer Pressekonferenz stellten Interseroh-Vorstand Roland Stroese und TÜV Rheinland-Bereichsvorstand Stephan Baus die Ergebnisse des Zertifizierungsprozesses am 11. Oktober in Köln vor.
„Mit diesem bisher einzigartigen Projekt wollen wir den Wünschen unserer Kunden noch stärker entsprechen und die Premiumqualität unserer Dienstleistungen fortlaufend absichern. Es geht um die Möglichkeit, Herstellern und Vertreibern die hochwertige Qualität von Entsorgung und Recycling ihrer gewerblich anfallenden Verpackungen durch ein unabhängiges Top-Prüfsystem, wie das des TÜV Rheinland, zu garantieren. Sie alle unterliegen schließlich einer umfassenden Rücknahme- und Verwertungspflicht durch die Verpackungsverordnung“, erklärte der für Dienstleistung und Rohstoffhandel verantwortliche Vorstand der Interseroh AG, Roland Stroese.
„Neben der Motivation, unsere Dienstleistungen überprüfen zu lassen und damit unseren Kunden ein objektives Bewertungskriterium an die Hand zu geben, geht es mir um einen weiteren, ganz entscheidenden Punkt: Das Ende der Trittbrettfahrerei in der Verpackungsentsorgung.“
Im Rahmen der Zertifizierung nach dem „Premium Service“-Standard von TÜV Rheinland wurden unter anderem eine Mitarbeiter- und Kundenbefragung durchgeführt sowie weitere qualitative Interviews mit Kunden geführt. Hinzu kam ein Audit vor Ort. Die Befragungen müssen zur Erfüllung des Standards eine Mindestbeteiligung von 80 Prozent aufweisen sowie – im Schulnotensystem – mindestens die Gesamtnote 2.
„Ziel dieses mehrstufigen Verfahrens ist es, die Servicequalität einer erbrachten Dienstleistung ganzheitlich festzustellen. Interseroh hat für das Rücknahmesystem Transportverpackungen und die Verpackungsrücknahme Selbstentsorgung die zahlreichen Kriterien erfüllt oder sogar übertroffen“, so Stephan Baus, Bereichsvorstand Systeme der TÜV Rheinland Group.