Ein Bagger soll sich nach Absprache mit dem Gutachter des Dortmunder Ingenieur-Büros Düffel zunächst von der Hoffläche zwischen Gerichtstraße 17 und 19 in Richtung Wallstraße 4 vorarbeiten. Mauerwerk, Holz und andere typische Baustoffe werden laut der Stadt Iserlohn vor Ort auseinander sortiert, um sie entweder einer geordneten Wiederverwertung oder Entsorgung zuzuführen. Andere vorab gekennzeichneten kontaminierten Bauteile sollen fachmännisch abgebaut und einer gesonderten Entsorgung zugeführt werden.
Der Gebäudeabbruch wird nach Einschätzung der Stadt Iserlohn bis Ende 2007 abgeschlossen sein. Anschließend erfolge bis zum Frühsommer des Jahres 2008 die Sanierungsuntersuchung und -planung. Erst danach könne mit der eigentlichen Sanierung des Geländes begonnen werden.
Mit dem Gebäuderückbau und der Altlastensanierung auf dem Gelände der Metallfabrik habe die Stadt Iserlohn gemeinsam mit dem Altlastensanierungsverband NRW (AAV) und dem Märkischen Kreis Ende August begonnen. Zunächst habe man den Abbruch vorbereitet, wozu auch allgemeine Entrümpelungsarbeiten gehörten. Zudem habe der durch wilde Tauben verursachte Kot fachmännisch entfernt und die verunreinigten Bodenfliesen sowie Öl- und PCB-belasteten Betonböden ausgebaut werden müssen. Die künstliche Mineralfasernsanierung sei ebenfalls fast abgeschlossen, so dass mit den ersten Abbrucharbeiten am 25. September begonnen werden konnte.