Die Raffinerieproduktion werde 2007 um 4 Prozent auf 18,2 Millionen Tonnen zulegen. Beim Verbrauch erwarte Abare einen Anstieg um 5 Prozent auf 18 Millionen Tonnen. Auch 2008 werde die Produktion den Konsum übersteigen. Am Konzentratmarkt sollen niedrigere Schmelz- und Raffinerielöhne die chinesischen Hütten beeinträchtigt. Die Raffineriekapazität in dem asiatischen Land werde 2007 und 2008 erheblich expandieren. Diese werde um mehr als 900.000 Jahrestonnen steigen.
Für Aluminium erwarte Abare, das sich der Preis um 16 Prozent auf durchschnittlich 2.240 US-Dollar pro Tonne abschwächt. Infolge von Überschussproduktion sei mit höheren Lagerbeständen zu rechnen, die aber durch ein starkes Verbrauchswachstum in China unter Durchschnitt gehalten würden. Die Stocks würden für einen globalen Verbrauch von 4,6 Wochen reichen, während der langfristige Durchschnitt bei sieben Wochen liege. Im Jahr 2007 steige die Nachfrage weltweit um 11 Prozent auf 37,7 Millionen Tonnen und im kommenden Jahr um 7 Prozent auf 40,2 Millionen Tonnen. Im laufenden Jahr werde 32 Prozent des Gesamtverbrauchs auf China entfallen.