Alcoa hält den rund 7-prozentigen Anteil seit dem Börsengang von Chalco im Jahr 2001. CEO Alain Belda begründete den Verkauf mit der Etablierung des Unternehmens am Kapitalmarkt, wodurch seine Firma als langfristiger Investor nicht mehr gebraucht werde. „Normalerweise treten wir nicht als Finanzinvestor auf“, sagte Belda. „Wir haben beim Chalco-Börsengang vor sechs Jahren mitgemacht, um dem Unternehmen seinen Eintritt in die Kapitalmärkte zu erleichtern.“
Der Rückzug bedeute auch keine Abkehr vom Standort China: Alcoa unterhält 17 Standorte im Reich der Mitte und will auch in Zukunft dort Investments sowohl bei Produktion als auch Verarbeitung tätigen. Mit Chalco soll sowohl in als auch außerhalb von China weiterhin gemeinsame Sache gemacht werden.