Das dabei mögliche Einsparpotenzial, etwa über das Outsourcing der Stahlbeschaffung an einen externen Dienstleister, bezifferte der Berater auf 25 Prozent bis 35 Prozent.
Ein Problem für die Stahlbeschaffung vor dem Hintergrund volatiler Märkte stellt sich im Hinblick auf die Versorgungssicherheit. Dieses Risiko treibt viele Unternehmen in Zeiten steigender Preise dazu, ihre Bestände auszubauen. Treten die Preiserhöhungen dann nicht wie erwartet ein, drohen Werteverluste.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Kostenkalkulationen mit Preisrisiken verbunden. Außerdem wächst der Druck auf die eigene Marge, wenn die höheren Beschaffungskosten nicht weitergegeben werden können.
Als einen Ausweg aus diesem Dilemma nannte der PwC-Berater Allianzen bei der Rohstoffbeschaffung. Damit lassen sich Synergien erzielen, die letztendlich in einer Reduktion der Beschaffungspreise und der Logistikkosten münden. Zudem kann ein solches Netzwerk die Liefersicherheit erhöhen. Darüber hinaus bieten solche Partnerschaften die Möglichkeit, einen Technologievorsprung für alle Beteiligten zu entwickeln, sagte Seibertz.
Eine andere Alternative zur Kostensenkung in der Metallbeschaffung besteht nach seinen Worten in der Beauftragung eines externen spezialisierten Dienstleisters. Dieser muss eine gewisse Größe aufweisen, um Marktmacht zu repräsentieren.