Laut Zeitungsangaben soll mit der geplanten, aber noch nicht beschlossenen Fusion Geld gespart werden. Gerechnet werde mit einem Betrag von etwa drei Millionen Euro in den ersten sieben Jahren. Eine gemeinsame Verwaltung brächte unter anderem Einsparungen im Personalbereich. Um die preiswerteste Lösung gehe es jetzt auch bei der Standortfrage. Begutachtet worden seien bebaubare Grundstücke, die sich bereits im Besitz von AWS oder AWL befinden. Das gelte zum Beispiel für ein 9.000 Quadratmeter großes Gelände im Oldesloer Gewerbegebiet, auf dem die AWS einen Recyclinghof errichten will. Dort wäre auch Platz für ein Verwaltungsgebäude. Dasselbe treffe auf Trittau und ein Grundstück neben dem Kompostwerk sowie auf Lanken und das Gelände des dortigen Recyclinghofs zu. In Ratzeburg wurde dem Zeitungsbericht zufolge das Gebäude besichtigt, in dem die AWL als Mieter sitzt und das offenbar Platz genug hat, um auch eine fusionierte Abfallgesellschaft zu beherbergen. Ende September wollen die Aufsichtsräte entscheiden, welchen Standort sie bevorzugen. Danach hätten die Kreistage das Wort.
Wo wird die fusionierte Abfallgesellschaft von AWS und AWL ihre Zelte aufschlagen?
Eine Busfahrt haben die Aufsichtsräte der Abfallwirtschaftsgesellschaften in Stormarn (AWS) und dem Kreis Herzogtum Lauenburg (AWL) Ende August Woche unternommen. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtete, besuchten sie mögliche Standorte für den Sitz der fusionierten Gesellschaften. In Frage sollen Bad Oldesloe, Ratzeburg, Trittau und Lanken (bei Schwarzenbek) kommen.