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SCHLAGWORTE: Verwertung

Hessen sammelt überdurchschnittlich viel Biomüll getrennt

| In Hessen wurden 2010 rund 780.000 Tonnen Bioabfälle getrennt erfasst und verwertet. „In den zurückliegenden zehn Jahren konnte die Menge der getrennt erfassten Bioabfälle um zehn Prozent gesteigert werden. Mit 128 Kilogramm je Einwohner liegt Hessen damit deutlich über dem Bundesschnitt von 111 Kilogramm je Einwohner.“ Darauf wies Umweltministerin Lucia Puttrich bei der Vorstellung der Abfallmengenbilanz 2010 hin.

Klärschlamm wurde auch 2010 überwiegend verbrannt

| Im Jahr 2010 wurden in Deutschland rund 1,9 Millionen Tonnen Klärschlamm (gemessen in Trockenmasse) aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen direkt verwertet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde davon mehr als die Hälfte (53 Prozent) verbrannt. Die Gesamtmenge des direkt verwerteten Klärschlamms hat sich gegenüber 2009 um fast 4 Prozent vermindert. Im Vergleich zu 2006 ist sie um rund 8 Prozent zurückgegangen.

EU-Institutionen einigen sich bei WEEE-Richtlinie

| Künftig gelten für die Sammlung und Verwertung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten in der EU strengere Standards. Unterhändler von EU-Parlament und Mitgliedstaaten haben sich vorgestern Abend auf die Neufassung der geltenden Richtlinie geeinigt und die Botschafter bestätigten dies gestern Abend. "Nach zähen Verhandlungen konnten wir dem Rat wesentliche Verbesserungen abringen. Künftig müssen sich die Mitgliedstaaten bei der Sammlung mehr anstrengen", sagte der Berichterstatter des Europaparlaments, Karl-Heinz Florenz (CDU).

Baden-Württemberg will für Entsorgungssicherheit sorgen

| Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat sich für die Beibehaltung des baden-württembergischen Autarkieprinzips für eine nachhaltige und hochwertige Abfallverwertung im Südwesten ausgesprochen. Bei einem Besuch der thermischen Abfallverwertungsanlage der MVV Energie auf der Friesenheimer Insel in Mannheim sagte Untersteller: "Entsorgungssicherheit, hohe Qualität und niedrige Gebühren müssen auch in Zukunft erhalten werden." Die Landesregierung werde alles dafür tun, diese politischen Grundlagen auch in den kommenden Jahren zu erhalten.

Schweiz: Entsorgungsgebühr bald für alle Batterien im Voraus

| In der Schweiz wird ab dem 1. Januar 2012 für sämtliche Batterie-Arten eine vorgezogene Entsorgungsgebühr erhoben. Das gibt das Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) bekannt. Bisher unterlagen nur Haushaltsbatterien dieser Regelung. Mit dieser Entsorgungsgebühr werde das umweltgerechte Recycling der Batterien finanziert.

Weniger Abfälle in Hamburg und Schleswig-Holstein

| 13 Kilo Abfälle weniger als im Vorjahr mussten die öffentlichen Müllabfuhren in Schleswig-Holstein und Hamburg im Jahr 2010 pro Person abholen. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurde in Hamburg ein Drittel der Abfälle recycelt - in Schleswig-Holstein ist die Quote deutlich besser.

Illegale Exporte von E-Schrott nicht länger dulden

| Der Entsorgerverband bvse hat erneut gefordert, den illegalen Export von Elektroschrott einzudämmen.

„Weltweiter Marktdurchbruch für Biokunststoffe naht“

| „Biokunststoffe stehen an der Schwelle zur Massenproduktion.“ Das erklärte Maurits van Tol, DSM Bio-based Products & Services, in seiner Eröffnungsrede bei der European Bioplastics Konferenz in Berlin. Großanlagen mit ihren optimierten Kostenstrukturen eröffneten neue Wege in den Markt. „Der weltweite Marktdurchbruch von Biokunststoffen, auf den wir alle gewartet haben, ist nahe.“

Viele Wiener entsorgen Energiesparlampen nicht korrekt

| Viele Wiener entsorgen ihre Energiesparlampen noch nicht auf die richtige Weise. Mit dem Slogan "Helle Birnen entsorgen richtig!" informiert daher die Wiener Magistratsabteilung Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark über die umweltgerechte Entsorgung von Energiesparlampen. „Wir gehen davon aus, dass dies dem Großteil der Wienerinnen und Wienern noch nicht bewusst ist und setzen daher auf ein auffälliges Sujet mit einer Energiesparlampe inmitten von echten Birnen", erläutert Umweltstadträtin Ulli Sima.

HÖG startet Modernisierungsprogramm

| Die HÖG Hamburger Ölverwertungsgesellschaft hat ein umfassendes Modernisierungsprogramm gestartet, in dessen Verlauf fünf Millionen Euro investiert werden. „Die Investitionen fließen vor allem in Nachhaltigkeit, Energiesparmaßnahmen, Tanksanierungen und in eine neue High Tech-Drei-Phasen-Dekanter-Anlage“, berichtet das Mitglied der Geschäftsleitung, Thorsten Geertz. Die HÖG betreibt auf der Kattwyk-Halbinsel im Zentrum des Hamburger Hafens eine Anlage für die Entsorgung und Verwertung ölhaltiger, flüssiger Schiffs-, Industrie- und Gewerbeabfälle.

Veolia Umweltservice übernimmt Rostocker EVG komplett

| Die Veolia Umweltservice Nord-Ost GmbH übernimmt die bisher 50-prozentige Tochtergesellschaft Rostocker Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft GmbH (EVG mbH) komplett. Wie das Entsorungsunternehmen mitteilt, erwirbt Veolia Umweltservice rückwirkend zum 1. Januar erwirbt Veolia Umweltservice die 50-prozentige Beteiligung der Stadtentsorgung Rostock und halte künftig sämtliche Anteile der EVG. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

SWB müssen Müllbunker der MVA sanieren

| Der Müllbunker der Müllverwertungsanlage Bonn (MVA) muss in den nächsten Jahren saniert werden. Planmäßige Prüfungen von Betonboden und Wänden hättenn ergeben, dass das seit fast 20 Jahren genutzte Gebäude mittlerweile starke Gebrauchsspuren und zunehmenden Verschleiß aufweise. Das teilen die Stadtwerke Bonn (SWB) mit. Deshalb müssen einer umfassenden mehrmonatigen Sanierung der Beton an Boden und Wänden erneuert werden.

bvse: „Monopolstrukturen schaden den Verbrauchern“

| Die vorhandenen gewachsenen privatwirtschaftlichen Strukturen zu verbieten, „wäre unverantwortlich und würde mittelfristig zu einer Monopolstellung der öffentlich-rechtlichen Entsorger führen“. Das erklärte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock anlässlich der Anhörung zum Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im NRW-Landtag. „Das kann nicht im Sinne des gebührenzahlenden Bürgers sein“. Mittel- und langfristig sorge Wettbewerb für die beste Leistung und den besten Preis.

Deutschland ist bei Kunststoff-Verwertung spitze

| Im vergangenen Jahr ist die weltweite Kunststoffproduktion wieder ordentlich gewachsen, und zwar von 250 Millionen Tonnen auf 265 Millionen Tonnen. Das entspricht einer Steigerungsrate von 6 Prozent, wie aus dem aktuellen Bericht der europäischen Kunststoffindustrie „Plastics the facts 2011“ hervorgeht. Innerhalb Europas sei Deutschland Produktionsspitzenreiter und gehöre auch in Sachen Verwertung mit einer Quote von 98 Prozent zur europäischen Spitze.
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