SCHLAGWORTE: Stahlschrott
Stahlschrottexport der Ukraine rückläufig
| Die Ukraine hat in den ersten zehn Monaten des Jahres 588.000 Tonnen Stahlschrott ausgeführt, das sind 4,8 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Scholz investiert 8,8 Millionen Euro in CMA
| Der Stahl- und Metallschrottentsorger Scholz investiert über 8,8 Millionen Euro (11,25 Millionen Dollar) in die CMA Corporation. Wie das australische Metallschrott-Recyclingunternehmen mitteilt, will Scholz 45 Millionen Aktien zu je 25 Cent erwerben.
„Wir werden auch das überstehen“
| Gedrückte Stimmung in Düsseldorf: Bei der Frühjahrstagung des Bureau of International Recycling (BIR) zeigt sich die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung. "Wir befinden uns in einer Phase, in der wir gewaltige Verluste als Folge von Bestandsentwertungen hinnehmen müssen", erklärte der Präsident der Non-Ferrous-Division, Bob Stein. Doch die Recyclingbranche spricht sich auch Mut zu. "Wir werden auch das überstehen."
Drastischer Preisrückgang auf dem Stahlschrottmarkt
| Auf dem Stahlschrottmarkt sanken die Preise im September drastisch. Der seit Juli anhaltende Preisrückgang setzt sich damit weltweit fort.
Wachwechsel bei TSR: Althoff kommt für van Genuchten
| TSR und Anton van Genuchten, langjähriger Vorsitzender der Geschäftsführung, gehen getrennte Wege. Was seit Mitte Juli in der Stahlbranche bekannt ist, hat der Bottroper Stahlschrottrecyler Anfang August auch offiziell bestätigt. Sein Nachfolger ist Ulrich Althoff, der auch weiterhin Geschäftsführer bei der TSR-Tochtergesellschaft Thyssen Alfa in München bleibt.
Russland will Zölle auf Stahlschrott anheben
| Die russischen Behörden planen, die Exportzölle auf Stahlschrott anzuheben. Das berichtet das Brüsseler Bureau of International Recycling (BIR). Gegen diese mögliche Handelsbarriere protestiert das BIR in einem Brief an die EU-Kommission.
ArcelorMittal sichert sich Schrottzugriff
| Der Stahlkonzern ArcelorMittal hat den französischen Schrottrecycler Rolanfer Recyclage S.A. übernommen. Der Luxemburger Konzern kontrolliert nun 100 Prozent des Unternehmens mit Sitz in Yutz, nahe der Grenze zu Luxemburg.
Florenz unzufrieden über Abfallrahmenrichtlinie
| Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit von Produktion und Konsum ist Europa noch ein Stück entfernt. Das wurde bei einem Parlamentarischen Abend des europäischen Stahlrecyclingverbands EFR in Brüssel deutlich. Der EU-Parlamentarier Karl-Heinz Florenz übte Kritik am Kompromiss zur Abfallrahmenrichtlinie.
BIR-Tagung: Gute Stimmung unter Stahlschrotthändlern
| Die Stimmung ist gut, die Aussichten sind glänzend: Bei der BIR-Tagung in Monte Carlo herrscht Einigkeit, dass das Ende des Stahlschrottbooms noch nicht erreicht ist. „Die Schrottnachfrage wird in Zukunft noch weiter steigen, was bedeutet, dass das Schrottangebot knapp bleiben wird“, sagte Christian Rubach gestern bei der Eröffnung der Fachspartensitzung Eisen und Stahl.
Interseroh kauft Albas Schrottsparte
| Bei Alba ist die Entscheidung gefallen. Die Schrottsparte wird an Interseroh verkauft. Für den Kölner Recyclingkonzern bedeutet das eine enorme Stärkung der Marktposition.
Rekordanstieg der Stahlschrottpreise im April
| Wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) berichtet, sind Stahlschrottpreise in den letzten Tagen stark gestiegen.
Gemeinsame Empfehlungen der WV Stahl und der BDSV zu REACh
| Eine (Vor-)Registrierung von Stahlschrotten ist nicht notwendig. Diese Position vertreten die Wirtschaftsvereinigung Stahl und die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen in einer gemeinsamen Presseerklärung.
Vormaterialpreise für Stahlblechverpackungen steigen
| Die Hersteller von Stahlblechverpackungen sind drastischen Kostensteigerungen ausgesetzt. Stahlunternehmen haben für das zweite Quartal dieses Jahres kräftige Preiserhöhungen für kaltgewalztes Feinblech realisiert, das zur Herstellung sowohl von großen Stahlfässern als auch von kleineren Stahlblechverpackungen verwendet wird.
Bvse beobachtet Finanzkrise mit Sorge
| Der Schrottmarkt hat im vergangenen Jahr von der weltweit gestiegenen Rohstahlproduktion profitiert. Dies erklärte der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) am 6. Februar.