SCHLAGWORTE: Sonderabfall
Baden-Württemberg: SAA veröffentlicht Abfalldaten 2007
| Im Jahr 2007 fielen in Baden-Württemberg über 1,72 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle direkt bei Erzeugern an. Dies berichtet die Die SAA Sonderabfallagentur Baden-Württemberg GmbH.
Sonderabfälle: Schlummerndes Risiko
| Viele Entsorgungswege sind langfristig nicht sicher genug. Eine schon vor Monaten fertiggestellte Studie zeigt Gefahren auf, die durch die Freisetzung von gefährlichen Schadstoffen entstehen können. Die Studie des Öko-Instituts wurde vor kurzem veröffentlicht.
Indaver will deutsche SAV-Gruppe übernehmen
| Ein Konsortium aus dem belgischen Entsorger Indaver und der Handelsbank NIBC European Infrastructure Fund (NIBC) will die SAV-Gruppe übernehmen. Unter den Verhandlungspartnern herrscht Einigkeit, nur müssen die Kartellbehörden dem Zusammenschluss noch zustimmen. Das geben die Geschäftsführer der Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Über den Kaufpreis haben alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
SAM erwirtschaftet Jahresüberschuss
| Positives Ergebnis für die Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz (SAM): Entgegen vorheriger Prognosen hat die SAM 2007 einen Jahresüberschuss von 611.000 Euro erzielt. Das geht aus dem neuen Geschäftsbericht hervor. Allerdings werden sich die Gebührensenkungen nach eigenen Angaben auf das Ergebnis für 2008 vermutlich negativ auswirken.
NRW mit Abfallwirtschaftsplan für Sonderabfälle
| Das nordrhein-westfälische Umweltministerium hat erstmalig einen Abfallwirtschaftsplan für Sonderabfälle aufgestellt. Laut Ministerium soll der Plan Abfallerzeugern, der Entsorgungswirtschaft, politischen Entscheidungsträgern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern als Informations-, Planungs- und Entscheidungsgrundlage dienen.
Sander verteidigt Sonderabfall-Aufsicht
| Der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander hat im Landtag das Verhalten der Gewerbeaufsicht im GeReSo-Skandal verteidigt. Sowohl am Standort Lauenberg als auch in Fredelsloh seien alle notwendigen Maßnahmen getroffen worden, die illegalen und unsicheren Sondermüll-Lager zu sichern und aufzulösen. Auch die Öffentlichkeit sei zu jedem Zeitpunkt umfassend informiert worden.
GeReSo lagerte Gefahrgut völlig ungesichert
| Die im südniedersächsischen Einbeck residierende Gesellschaft für Reststoff- und Sonderabfallverwertung (GeReSo) ist in einen Müllskandal verwickelt. Der Geschäftsführer steht unter dem Verdacht, hunderte Tonnen hochgiftige Chemikalien wie Formaldehyd, Quecksilber und Batterien unsachgemäß in zwei Provinzdörfern gelagert zu haben. Gestern rückten Polizei und Gewerbeaufsicht an und versiegelten die Grundstücke der Firma in Lauenberg und Fredelsloh.
Sonderabfall-Nachweise sollen digitalisiert werden
| Die Gesellschaft für die Organisation der Entsorgung von Sonderabfällen (GOES) hat Bundesmittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro bewilligt bekommen, um Software für ein zeitgemäßes Nachweisverfahren zu entwickeln, das ohne Papier auskommt. Bisher wird jeder Abfalltransport mit Begleitscheinen in sechsfacher Ausführung dokumentiert, was von vielen Betrieben als Belastung empfunden wird.
bvse-Tagung zu Sonderabfall in Hamburg
| Die diesjährige bvse-Tagung zur Sonderabfallverwertung findet am 27. und 28. November im Hotel Böttcherhof in Hamburg statt.
PDR: Besser über Rückgabepflicht für Schaumdosen informieren
| Viele Bürger entsorgen PU-Schaumdosen falsch. Deshalb bittet die PDR Recycling GmbH + Co KG die Kommunen, die Begriffe PU-Schaumdosen, Montageschaum und Bauschaum gesondert in den Müllfibeln und Abfallkalendern als gefährlichen Abfall auszuweisen.
Niedersachsens IHK informiert über Sonderabfall-Nachweise
| Die niedersächsische Abfallnachweisverordnung macht vieles einfacht - wenn man weiß, wie es geht. Erster Schritt ist die Einführung des elektronischen Abfallnachweisverfahrens (eANV). Die hiermit für Unternehmen verbundenen Änderungen beleuchtet der Niedersächsische Industrie- und Handelskammertag (NIHK) in einem aktuellen Flyer, der unter www.n-ihk.de abgerufen werden kann.